Wahlprüfstein # 3

Unterstützen Sie einen regelmäßigen Süd-Nord und Nord-Süd-Austausch, insbesondere von jungen Menschen, aus den Partnerstädten Bremens, der auch aus Bremer Mitteln finanziert wird?

CDU

Solche Austausche bewerten wir äußerst positiv! Insbesondere junge Menschen können auf diese Weise ihren Horizont erweitern und so Kulturen und Lebensverhältnisse kennen lernen. Austauschprogramme tragen gleichzeitig zu einer weltoffenen Gesellschaft und zu mehr kulturellem Verständnis bei. Eine Bezuschussung aus Bremen Mitteln sollte selbstverständlich sein, da der gesellschaftliche Mehrwert groß ist.

 

SPD

Bremen pflegt eine lange Tradition des internationalen Engagements und der Kooperation für Länder des Globalen Südens. Dabei sind die zivilgesellschaftlichen Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit langjährige Partner des bremischen Engagements für den Globalen Süden, die einen wichtigen Anteil der Bemühungen Bremens für

mehr Gerechtigkeit zwischen Nord und Süd leisten. Städtepartnerschaften sind ebenfalls eine tragende Säule bremischen internationalen Engagements. Wir werden sie weiterentwickeln und ihre Wahrnehmbarkeit in der Gesellschaft erhöhen. Insbesondere Angebote für junge Menschen zum Engagement in Städtepartnerschaften wollen wir ausbauen, etwa durch Süd-Nord-Freiwilligendienste. Wir wollen zudem prüfen, wie Bremen sich an Programmen zur Gewinnung von und Austausch mit Fachkräften aus Ländern des Globalen Südens beteiligen kann. Die Ressourcen für die Entwicklungszusammenarbeit und die Städtepartnerschaften werden wir absichern und den wachsenden Aufgaben entsprechend anpassen.

BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN

Bremen hat im Lauf der Zeit Verbindungen in viele Regionen der Welt aufgebaut. All diese Partnerschaften – im Globalen Süden mit Durban und Dalian – haben die Förderung von Demokratie, Frieden und Menschen-rechten zum Ziel. Wir wollen unsere bestehenden Städtepartnerschaften

intensivieren und finanziell fördern. Der internationale Austausch in kulturellen, zivilgesellschaftlichen, wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Fragen ist für uns Grüne ein hohes politisches Gut. Die Bekämpfung des Klimawandels teilen wir als wichtige Aufgabe mit unseren Partnerstädten. Deshalb engagieren wir uns gemeinsam für mehr Klimaschutz- und Anpassungsstrategien in Netzwerken wie dem ‚Klima-Bündnis/Climate Alliance e. V.‘ und dem europaweiten ‚Konvent der Bürgermeister‘. Den Erfahrungs-austausch wollen wir weiter nutzen, um den Klimaschutz in Bremen und Bremerhaven noch stärker als bisher voranzubringen.

 

DIE LINKE

Bremens Städtepartner-schaften sind eine erfolgreiche Grundlage für internationalen zivilgesellschaftlichen Kontakt und Austausch auf kultureller, sportlicher, bildungspolitischer und wissenschaftlicher Ebene. Durch Austauschprogramme wie ‚weltwärts‘ sind Nord-Süd-Freiwilligendienste schon gut etabliert. Süd-Nord-Freiwilligendienste, die es umgekehrt insbesondere jungen Menschen aus dem globalen Süden ermöglichen, nach Bremen zu kommen, sind allerdings noch ausbaufähig. Als LINKE wollen wir beide Optionen stärker unterstützen und setzen uns auch für eine gesicherte Finanzierung aus Landesmitteln ein.

 

 

FDP

Um die internationale Völkerfreundschaft zu fördern, ist ein Austausch zwischen dem Süden und Norden sowie dem Norden und Süden von großer Bedeutung. Wir als FDP setzen uns mit Herzblut für eine enge Verbundenheit Bremens mit seinen Partnerstädten (Haifa, Danzig, Riga, Dalian, Izmir und Durban) ein. Natürlich ist es selbstverständlich, dass Bremen auch seinen finanziellen Beitrag leistet, um diese Verbindungen zu stärken.