Hier erklären wir euch das Thema Klimagerechtigkeit in Einfacher Sprache

Was ist der Klimawandel?

Das Wetter auf der ganzen Welt verändert sich sehr schnell. Das heißt Klimawandel. Es wird immer wärmer. Das ist wie ein neuer Rekord für Hitze.

 

In den letzten Jahren passiert das oft. Manchmal gibt es extremes Wetter. Zum Beispiel:

 

I Es ist sehr lange sehr heiß. Das nennen wir Hitzewelle.
I Es regnet sehr lange nicht. Das nennen wir Dürre.
I Es regnet sehr stark. Das nennen wir Starkregen.
I Der Wind ist sehr stark und es gibt sehr starke Stürme.

 

Diese extremen Wetter-Ereignisse machen viele Probleme in der Natur und für die Menschen. Zum Beispiel:

 

I Überschwemmungen, wenn es zu viel regnet.
I Wald-Brände, wenn es zu heiß ist.
I Wenig Ernte, wenn es zu heiß ist oder zu wenig regnet.

 

Durch all das wird klar: Unsere Erde wird immer wärmer. Das ist eine Krise, die mit dem Klima zu tun hat, also eine Klima-Krise.

 

Diese Krise kann niemand leugnen – also sagen, dass es sie nicht gibt.

 

Unsere Erde wird vor allem durch eine Sache wärmer: Durch Gase, die Menschen in die Luft pusten. Das nennt man Treibhausgase.

Einfache Sprache

Seit einiger Zeit beschäftigen wir uns im BeN mit dem Thema Teilhabe von Menschen mit Einschränkungen. Dazu gehört auch die Einfache Sprache. Sie kann hilfreich sein für Menschen, die aus unterschiedlichsten Gründen Probleme haben, der deutschen Alltagssprache und Fachsprachen gut folgen zu können.

In unserer Digitalen Leseecke erklären wir noch andere Fachbegriffe in Einfacher Sprache.

Hier könnt ihr die Informationen als Flyer herunterladen.

Was hat der Mensch mit dem Klimawandel zu tun?

Ein ganz wichtiges Treibhausgas ist CO2 . CO2 kommt vor allem in die Luft, wenn Menschen etwas verbrennen. Zum Beispiel Kohle, Erdgas oder Erdöl.

 

Diese Dinge nennt man fossile Brennstoffe. Mit diesen Brennstoffen machen wir Energie zum Beispiel für die Fabriken, Autos, Flugzeuge und zum Heizen von Häusern.

 

Das bedeutet: Die Menschen sind schuld am Klimawandel. Sie machen
die Erde immer wärmer.

 

Seit etwa 170 Jahren gibt es viele Fabriken. Das nennt man Industrialisierung.

 

Viele Fabriken gibt es vor allem in den reichen Ländern. Diese reichen Länder nennt man auch Industrie-Länder oder Länder des Globalen Nordens.

 

Diese Länder nutzen viel Kohle, Erdgas oder Erdöl seit Beginn der Industrialisierung. Dadurch haben sie viel CO2 in die Luft gepustet. Mehr als 
alle anderen Länder. Deshalb haben sie eine besondere Verantwortung für den Klimawandel.

 

Die Länder, die wir Länder des Globalen Südens nennen, haben wenig zum Klimawandel beigetragen. Sie haben also nicht viel CO2 in die Luft geblasen.

 

Zum Beispiel: Kenia in Afrika oder Nicaragua in Lateinamerika. Aber sie sind
stark von den Klima-Problemen betroffen.

 

Diese Länder sind oft arm. Sie haben nicht genug Geld, um sich auf die
Klima-Probleme vorzubereiten.

 

Das Klima-Problem ist also auch ein Problem der Fairness. Es ist nicht fair. Diese Länder haben wenig für den Klima· wandel gemacht. Aber sie haben große Probleme mit der Klima-Änderung.

 

Wir müssen uns jetzt um das Klima kümmern. Die Länder des Globalen Nordens, also die reichen Länder, tragen eine große Schuld an der Klima-Krise. Das bedeutet, sie müssen weniger CO2 in die Luft pusten. Sie sollen auch bei den Schäden helfen, die das Klima macht. Sie sollen den armen Ländern Geld geben.

 

Mit dem Geld können die armen Länder dann den Klima-Schutz verbessern. Und sie können Schäden beheben, die durch die Klima-Krise entstanden sind.

 

Zum Beispiel, indem sie Häuser reparieren, die durch den Klimawandel kaputt gegangen sind. Das nennt man globale Klimagerechtigkeit.