Die von der EU gegen Migrant:innen und Flüchtende errichteten Grenzen verlaufen mittlerweile auch außerhalb Europas, unter anderem quer über den afrikanischen Kontinent. Das hat zur Folge, dass Menschen nicht nur im Mittelmeer und Atlantik sterben, sondern auch auf den Reisewegen durch Niger und andere Sahel- und Sahara-Länder.

Moctar Nalossou wird berichten, wie das Alarme Phone Sahara im nigrischen Teil der Wüste Migrant:innen und Abgeschobene politisch, juristisch und praktisch unterstützt – inklusive Rettungen.

Am Beispiel von Agadez wird er zeigen, was es bedeutet, wenn rund um die EU immer mehr Hotspots entstehen – ob auf den griechischen Inseln, in den Maghreb-Staaten oder weiter südlich. Denn genau das ist es, worauf der aktuell in der EU debattierte Asylkompromiss hinauslaufen würde.

Die Veranstaltung findet in deutsch und französisch statt.

Weitere Informationen:
https://alarmephonesahara.info/en/ (englisch und französisch)
https://afrique-europe-interact.net/ (deutsch).