Auf dem Weg zur Klimaneutralität: Über die Verantwortung Bremens für globalen Klimaschutz und den Import von grünem Wasserstoff

Diskussionsveranstaltung l
21. November l 19 Uhr l Konsul-Hackfeld-Haus l  Birkenstraße 34

Die Folgen der Erderwärmung werden zunehmend sichtbar. Sie verdeutlichen die Dringlichkeit von Klimaschutzmaßnahmen. Nur eine schnelle Reduzierung der Treibhausgasemissionen kann den Klimawandel auf unter zwei Grad begrenzen. Dafür ist nicht nur der zügige Ausbau der erneuerbaren Energie nötig. Es ist auch wichtig, dass es zu keinem Konzentrationsanstieg der Treibhausgase kommt. Klimaneutralität bzw. „Netto-Null-Emissionen“ muss oberste Priorität haben. Insbesondere die Industrieländer sind hier am Zug, da sie über die Hälfte aller jemals ausgestoßenen Treibhausemissionen verursacht haben.

 

Einige deutschen Städte wollen bis zum Jahr 2035 klimaneutral sein, wie Düsseldorf, Stuttgart, München und Oldenburg. Bremen will die Klimaneutralität bis 2038 erreichen. In der Bremer Klimaschutzstrategie soll die Wasserstoffwirtschaft eine wichtige Rolle für die Reduktion der Treibhausemissionen spielen. Die Produktion, Nutzung sowie der Import von Wasserstoff soll hier vor allem für die Transformation der Bremer Stahlindustrie gefördert werden. Ist Bremen zu langsam auf dem Weg zur Klimaneutralität? Wie kann diese am besten erreicht werden? Welche Probleme können durch den Import von Wasserstoff aus Ländern des Globalen Südens entstehen? Darüber wollen wir in dieser Veranstaltung sprechen.

 

Referent:innen
l Martin Michalik (CDU)
l Philipp Bruck (B90/GRÜNE)
l Arno Gottschalk (SPD)
l Klaus Prietzel (Vorsitzender BUND Bremen)


Moderation:
l Christoph Sodemann (constructify.media e.V.)