Junges Globales Engagement
Hinweis: Wir bemühen uns, in diesem Text eine einfache Sprache zu verwenden. Das kann ungewohnt sein, ist für uns aber wichtig.
Hier haben wir einige Begriffe in einfacher Sprache erklärt.
Solltest du Anmerkungen zu dem Text haben, dann gerne an Christiane Mache mailen.
# Postkolonialismus
# globale Gerechtigkeit
# Engagement mit dem Globalen Süden fördern
# Begegnungen zwischen Ländern ermöglichen
# ungerechte Strukturen verändern
# Menschen aus dem Globalen Süden zuhören
# es gibt viele Wege zu einem guten Leben
Worum geht es bei uns?
Beim Jungen Globalen Engagement machen wir uns Gedanken darüber, was Entwicklung ist.
Entwicklung ist ein Prozess, bei dem etwas entsteht oder sich etwas verändert. Weltweite Entwicklung von Ländern heißt, dass sich die Lebenssituation der Menschheit dauerhaft verändert.
Hier in Deutschland haben wir oft eine genaue Vorstellung davon, wie das geht. Aber es gibt ganz verschiedene Meinungen dazu, wie eine gute Entwicklung aussieht. Den einen ist es wichtiger, dass alle viel Geld verdienen. Den anderen ist wichtiger, dass alle Kinder zur Schule gehen können. Andere finden wichtiger, dass die Umwelt sauber ist.
Die Ideen zu guter Entwicklung aus dem globalen Süden werden oft nicht gehört. Das ist nicht fair. Wir wollen uns deshalb mit Alternativen zu der Entwicklung, die wir aus Deutschland kennen, beschäftigen.
So kannst Du mitmachen:
Du bist zwischen 14 und 30 Jahre alt und interessierst dich für globale Gerechtigkeit?
Dann schau Dich doch unsere Projekte POSTKOLONIALES BREMEN, ZUHÖREN NEU LERNEN und HANDABDRUCK mal genauer an.
Wenn Du Lust hast, mitzumischen oder eine Frage hast, melde Dich gerne bei Hawa:
>> Junge Menschen sind die Zukunft. Deshalb wollen wir globales zivilgesellschaftliches Engagement von Menschen zwischen 14 und 30 Jahren fördern. <<
Junges Globales Engagement setzt eine Auseinandersetzung mit Kolonialismus und Postkolonialismus voraus.
Kolonialismus meint die Eroberung anderer Länder. Damit verbunden ist die Unterwerfung, Vertreibung, und auch Ermordung anderer Völker. Viele Länder des Globalen Nordens haben das viele Jahrhunderte lang vor allem im Globalen Süden getan.
Kolonialismus hat mit Rassismus zu tun. Postkolonialismus beschreibt, dass auch heute Ungerechtigkeiten bestehen, die aus der Zeit des Kolonialismus kommen. Es ist wichtig die Art des Denkens aus der Kolonialzeit zu verlernen. Sonst ist der Kolonialismus mit seinen schlimmen Folgen niemals ganz weg.
Außerdem ist es wichtig, einander zuzuhören. Häufig gibt es hier im Globalen Norden Ideen, was gut oder schlecht ist. Andere Ideen aus dem Globalen Süden werden weniger oder gar nicht gehört. Begegnung und miteinander sprechen, kann helfen um einander besser zu verstehen und gemeinsam Lösungen für die Probleme unserer Zeit zu finden.
Junges Globales Engagement versucht deshalb junge Menschen zusammen zu bringen. Wichtige Themen sind Postkolonialismus und Nachhaltigkeit